(07. Feb.) Cat New’s

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Daß jetzt jeden Augenblick da‘ Watsch’n Baum umfällt ist klar? oder? Aufpassen – Spätze‘

Heute: Thema Ausstellungen

Wie es sich für Züchter gehört, gehen auch wir auf eine Ausstellungen, um zu kontrollieren, dass unser gezüchteter Typ dem Standard der Maine Coons entspricht. Zur Zucht gehört sehr viel, was ein Käufer nicht unbedingt auf den ersten Blick erkennt (erst recht nicht auf einer Ausstellung am Käfig der Züchter), z.B. die vielen Stunden des Studiums von Genetik und Ernährung. Die vielen Stunden bei Spezialisten, um die Katzen genauestens untersuchen zu lassen… u.v.m. Dies alles können wir auch nicht auf einer Ausstellung bei einem Gespräch am Käfig vermitteln, weshalb es sowohl für uns, als auch für den guten Käufer unabdingbar ist, auf privater Ebene mit dem erwählten Züchter in Kontakt zu treten.

Ausstellung in Planegg: Heartbreaker’s „Love is in the Air“ bei der FIFE-Show in München: EX 1, BIV, Rassesieger. Nominiert für Best in Show

Über die Qualität einer Zucht und deren Nachkommen aus der Zucht entscheidet Vieles – und keinesfalls die Anzahl der Titel! Selbst eine Katze mit höchsten Titeln, kann als Zuchttier ungeeignet sein! Die Richter sehen auf Ausstellungen nichts vom Charakter des Tieres, noch etwas von seinem inneren Werten. Er sieht nur die Optik, die präsentiert wird. Ein Titel ist nicht mehr und nicht weniger als die Bestätigung, dass das Tier dem Standard der jeweiligen Dachorganisation entspricht (FiFe, FFE oder TICA z.B.). Eine Ausstellung mit Prämierung ist nix anderes, als ein Schönheitswettbewerb. Germany’s next Top Modell läßt grüßen . . . wer weiß, wie gesund die Mädels dort sind? und was aus ihnen mal wird? Ein Pokal auf einer Ausstellung verspricht niemanden, daß die Nachkommen genauso schön werden, daß die Nachkommen einen guten Charakter haben, noch daß die Nachkommen gesund sind! Das entscheidet sich ausschließlich im Züchteralltag.

Die Kunst dabei sind Genetik-Kenntnisse, die Vorselektion durch Stammbaumstudium und viel, viel Erfahrung und die Kenntnis, welche Linien „verkackt“ sind, und dann final die richtige Wahl der passenden Paarungspartner . . . und . . . Glück!  Wir hoffen, dass wir hiermit ein wenig zum Nachdenken anregen konnten. Nun sind sie an der Reihe, zu entscheiden, ob sie „Eltern mit Titel“ kaufen, oder ob sie ein „Kitten“ kaufen, welches nach bestmöglichem Wissen und bester Vorsorge gezüchtet wurde?