Erklärung der MCO Farb-Code (MCO = Maine Coon), Farben EMS- Code
Farben der Katze:
- w = weiß
- n = schwarz
- a = blau
- d = rot
- e = creme
- f = black torbie/tortie
- g = blue torbie/ tortie
- s = silber & smoke
Weiß ist keine Farbe. Nur rein weiße Katzen werden mit w bezeichnet.
Solid = einfarbig. Bei rot solid Katzen kommt eine sogenante Geisterzeichnung vor, obwohl Sie nach der DNA reinerbig solid red sind. Red tabby und slif red kann oft nur durch DNA-Test nachgewiesen werden.
Wir haben zwei Grundfarben und zwei Verdünnungen:
– Rot mit der Verdünnung = Creme
– Schwarz mit Verdünnung = Blau
Zeichnung:
- 01 = Van
- 02 = Harlekin
- 03 = Bicolour
- 09 = versch. Weißanteil
- 11 = shaded
- 22 = classic / blotched
- 23 = getigert / mackerel
- 24 = getupft / spotted
- 25 = getickt / ticked
Agouti = eine Katze mit Zeichnung; Non Agouti/Solid = eine Katze ohne Zeichnung
Agouti gibt es in : mackerel-tabby, spotted-tabby, classic-tabby, ticked-tabby.
Augenfarben:
- 61 = blau
- 62 = orange
- 63 = odd – eyed
- 64 = grün
FIFé-Farbcodes entschlüsselt
Gencode entschlüsselt – Wie Farben vererbt werden. Was hat es mit dem sogenannten Gencode auf sich? was es bedeutet es, wenn eine Katze „non-agouti trägt“?
Eines vorneweg: Eine Katze trägt keine Farbe! – es vererbt sie!
Die männlichen Kitten erben immer die Farbe der Mutter, die weiblichen Kitten erben immer die Farben beider Eltern, Vater & Mutter.
Jedes Merkmal, das die Katze zeigt, z. B. Farbe, Muster, Augenfarbe ist eine Erbinformation in ihren Genen. Jedes Lebewesen hat für jedes Merkmal eine Erbinformation von den Eltern mitbekommen.
Unterscheiden sich Merkmale/Erbinformation, so setzt sich die dominante Erbinformation durch. Die unterlegene Variante vom Elternteil wird lediglich in den Erbanlagen „getragen“ = rezessive Vererbung.
Agouti ist die Fähigkeit in den Erbanlagen immer vorhandene tabby Muster auch äußerlich sichtbar auszubilden. Non-agouti dagegen unterdrückt das Muster. Eine Ausnahme bilden rote Katzen. Sie zeigen immer mehr oder weniger ein Muster – sind aber genetisch einfarbig (rot). Kann man gut erkennen an der roten Nase (ohne Nasenrand), den allesamt roten Pads der Pfoten und der einfarbig roten Schwanzspitze.
Zwei Katzen, die non-agouti „tragen“, könnten also z.B. auch schwarze, blaue, creme Kitten bekommen, obwohl sie beide selbst getigert sind.
dominant sind z.B. die Farben:
- Tigerstreifung (mackerel-tabby) über classic-tabby
- agouti über non-agouti (gemustert über ungemustert)
- Vollfarbigkeit über Verdünnung – also verblasste Farben: blaue, creme
- Silber über Nichtsilber
Dominante Merkmale können also nicht unverhofft irgend wann wieder auftauchen.
Dominate Erbanlagen können nicht verdeckt vererbt werden. Ist also z.B. bei einer Katze kein Silber zu sehen, obwohl ein oder beide Eltern Silber sind, hat sie die Information für Silber auch nicht von ihnen geerbt.
Diese Katze kann mit einem anderen nicht-silbernen Tier auch keine Silber-Kitten bekommen.
Wenn beide Eltern äußerlich kein silber zeigen, können sie kein silbernes Kitten haben, egal, ob bei den Vorfahren silberne Tiere dabei waren oder nicht. „Das Silber ist ausgemendelt“.
Eine siberne Katze muß immer mindestens einen silbernen Elternteil haben
Wenn beide Eltern kein Muster haben (non-agouti sind), z.B. ungemustert blau oder schwarz sind, können sie kein Kind mit Muster haben.
Eine Katze die ihr Fellmuster zeigt, also eine tabby-Katze ist, muss mindestens auch ein Elternteil mit Muster haben.
Grundsätzliches:
- Silber kann also nicht getragen werden Silber ist eine Farbe und wird vererbt.
- mackerel tabby kann nicht getragen werden.
- agouti kann nicht getragen werden und wird vererbt.
- Vollfarbigkeit (also unverdünnte Fellfarbe) kann nicht getragen werden und wird vererbt.
- eine rote Kätzin hat immer einen roten Vater.
- eine schwarze, oder schwarz gemusterter Kätzin hat immer einen ebensolchen Vater.
- torbie und tortie Katzen (mit rot & schwarz) haben immer einen torbie/tortie oder roten Elternteil.
- zwei Eltern ohne Rot haben niemals Nachwuchs mit Farbe rot.
- zwei rote Eltern haben ausschließlich rote Kätzchen.
- torbie und tortie Katzen sind immer weiblich (Es gibt seltene Ausnahmen. Hier ist irgend etwas bei der Zellteilung schief gelaufen. )
- ein schwarzer, oder schwarz gemusterter Vater hat niemals eine rote Tochter.
- eine silberne oder smoke (nonagouti-silber) Katze hat immer mindestens ein siber/smoke-Elternteil.
- Zwei Katzen ohne weiße Abzeichen haben niemals Kätzchen mit weißen Abzeichen.
rezessive Erbanlagen sind:
- Verdünnung (blau und creme)
- classic-tabby – Muster
- non-agouti (also kein Muster, z.B. schwarze Katzen oder blaue Katzen)
- der Maskenfaktor, also z.B. Neva-Zeichnung oder die Masken bei der Siam
- nicht-silber
rezessive Erbinformationen können „getragen“ werden.
dominante Erbinformationen müssen bei zumindest einem Elternteil sichtbar sein.
Das bedeutet: Ob eine Katze die Erbinformation für ein rezessives Merkmal in den Genen hat, muss man ihr nicht unbedingt ansehen.
- Wenn beide Eltern blasse Farben wie blue oder creme haben, können sie kein vollfarbiges Kitten haben.
- Eine rote oder schwarze Katze, egal ob mit Fellzeichnung oder nicht, muß mindestens ein ebensolches Elternteil haben.
- Wenn beide Eltern classic-tabby sind, kann keines der Kitten mackerel sein.
- Eine mackerel gezeichnete Katze muss mindesten ein Elternteil mit mackerel Zeichnung haben, und sei es als Geisterzeichnung, wenn es eigentlich z.B. schwarz ist.
- Unterlegene (rezessive Genevarianten) können für Überraschungen sorgen, denn sie können, anders als dominante Merkmale oder Farben, sehr wohl auch über viele Generationen verdeckt weitervererbt (getragen) werden.
- Sie zeigen sich erst im Äußeren der Katze, wenn beide Eltern diese Genvariante tragen.
- So ist es möglich, dass zwei ganz normale getigerte Sibirier oder Maine Coons plötzlich ein Creme Kitten im Wurf haben.
- Zwei mackerel gezeichnete Eltern können ein Classic-Kitten im Wurf haben. Ein Classic gezeichnetes Kätzchen muss also nicht unbedingt auch ein Classic-Elternteil haben.
- Zwei normal vollfarbig pigmentierte, z.B. rabenschwarze Katzen können ein blaues Kitten haben. Eine blaue Katze muss also nicht unbedingt blaues Elternteil haben.
- Zwei silberne Elterntiere können ein Kind ohne Silber haben. Eine ganz gewöhnliche black-tabby-Katze muss also nicht unbedingt ein ebensolches Elternteil haben.
Treten in einem Stammbaum genetische Unmöglichkeiten auf, können Sie davon ausgehen, dass die Abstammung nicht stimmt.
Anhand der hier aufgeführten „Farblehre“ kann ein interessierter Käufer schon mal überprüfen, ob beim angebotenen Kitten nicht etwas „ganz grob schief gelaufen ist“.
Wenn man es ganz genau wissen will, kann man in PawPads sich zusätzlich den Stammbaum anschauen – und die Linien zurückverfolgen (farblich zumindest)
So etwas darf natürlich nicht vorkommen, den jede Zuchtbuchstelle sollte dergleichen erkennen und die Ausstellung einer Ahnentafel verweigern.
In einem guten Verein schauen sich ja oft mehrere Leute die Stammbäume an. Kommt aber vor – nicht alle Menschen sind Genie’s, auch nicht alle Katzenzüchter oder eben Leute im Verein.
Manche Vereine haben z.T. eine Software, die auch die Farben überprüft. Wenn die Zuchtkatzen bei PawPads registriert sind, dann machen die das automatisch mit deren Software.
Um die genetischen Möglichkeiten anschaulich zu machen, die das Erbgut eines Tieres birgt, haben Züchter sich den Gencode ausgedacht.
Ist ein Buchstabe groß geschrieben, ist die Genvariante dominant, also auch zu sehen.
Klein geschriebene Varianten sind nicht dominant.
Diese Genvariante wird nur äußerlich sichtbar, wenn sie doppelt, also von beiden Eltern vererbt vorliegt.
Dabei bedeutet:
- A – agouti (Katze zeigt Muster)
- a – non-agouti (Anlage für Unterdrückung des Musters)
- B – black oder brown
- b – schoklade (modifiziertes braun; bei Sibiriern nicht zugelassen)
- C – vollfarbig, kein Pointfaktor, Katze ist keine Neva
- cs – Pointfaktor, Anlage für Neva vorhanden
- D – Vollfarbe unverdünnt
- d – Anlage für Verdünnung (blue oder cream) vorhanden
- I – Katze ist Silber
- i – Anlage für Nicht-Silber
- O – Katze ist rot (orange)
- o – Anlage für nicht rot
- Oo – (weibliche Katze tortie) die Anlage für Rot hat einen komplizierten, geschlechtsgebundenen Erbgang
- T – Katze ist tabby-mackerel
- Tb – Anlage für tabby-classic
- S – Katze ist weißgescheckt
- s – Anlage für das Fehlen der Weiß-Scheckung
Hier der Gencode z.B. einer Katze:
Aa – BB – cs – Dd – ii – Oo – T – ss
Was bedeutet das? Eine Katze, z.B. hat Aa – sie ist also getigert, trägt aber die Anlage für die Unterdrückung des Musters. Nur so war es möglich, dass in ihrem ersten Wurf z.B. ein Kätzchen ohne Muster wirft.
Sie hat BB ist also Black/Brown und kann auch kein schokolade oder fawn vererben.
Sie ist vollfarbig. Ihre Tochter ist aber Blue, also muss sie die Anlage für Verdünnung tragen: Dd
Sie ist nicht silber: ii
Sie ist mit großer Wahrscheinlichkeit mackerel
Sie hat keine weißen Abzeichen: ss
Was ist „Smoke“? „Smoke“, eine seltene Farbvariante.
Smoke ist das englische Wort für „rauchfarben“. Jede Farbe kann als Smoke-Variante vertreten sein, so z. B. auch blue, red oder chocolate. Die Haare bei den Smoke-Tieren sind zur Hälfte etwa silberweiß. Die Haarspitzen sind mit der jeweiligen Farbe getippt. Tipping nennt man die Färbung in den Haarspitzen
Smoke-Katzen werden mit hellem, gestreiftem Gesicht geboren, so dass sie wie kleine Waschbären aussehen. Deshalb auch der Name „Wäschbärenzeichnung“. Anfangs ist bei vielen Katzen noch ein tabby Muster zu sehen, welches bei Smoke-Tieren immer eine, so genannte „Geisterzeichnung“ ist, die nach einiger Zeit verblasst – oder im besten Fall ganz verschwindet. Bei Smoke-Katzen entfällt agouti komplett, sie sind also non-agouti, d.h. sie haben keine Tabbyzeichnung und sind auch keine Tabbys. “Tabby” eine getigerte Katze.
Bei jungen Smoke-Katzen ist die Unterwolle noch sehr dunkel und in der Farbe der entsprechenden Tippingfarbe, so dass sie meist noch einen umgekehrten Farbkontrast haben. Es dauert mehrere Monate, bis sich die schöne silberweiße Unterwolle richtig entwickelt hat – besonders bei den Verdünnungsfarben wie creme, lilac und blue.
Als erstes hellen sich die Stellen um die Augen und an der Schwanzunterseite, sowie auf den Seitenpartien auf. Zuletzt entwickelt sich das Smoke auf dem Rücken.
In den verschiedenen Jahreszeiten befinden sich Smoke-Katzen in ständigem Kontrastwechsel. Nur etwa einen Monat pro Jahr, in den Wintermonaten hat die Katze den gewünschten Smoke-Effekt wie er besonders auf Ausstellungen gern gesehen wird. Eine Katze mit einem perfekten Smoke wirkt in Ruhestellung wie eine einfarbige Katze. Erst wenn sie sich in Bewegung setzt und das Fell dadurch auseinander geht, kommt das silberweiße Unterfell zum Vorschein.
Hier die verschiedenen Smoke-Farbvarianten:
black-smoke:
Die Fellfarbe ist schwarz getippt (gefärbt), der Nasenspiegel und die Fußballen sind schwarz oder seal.
blue-smoke:
Die Fellfarbe ist blaugrau getippt (gefärbt), der Nasenspiegel und die Fußballen sind ebenfalls blaugrau. Gern gesehen ist heutzutage ein eher “helles” Blau.
red-smoke:
Die Fellfarbe ist rot getippt (gefärbt), der Nasenspiegel und die Fußballen sind rosa.
cream-smoke:
Die Fellfarbe ist creme getippt (gefärbt), der Nasenspiegel und die Fußballen sind rosa.
chocolate-smoke:
Die Fellfarbe ist in einem Schokoladenbraun getippt (gefärbt), der Nasenspiegel ist in einem milchigen Schokoladenbraun und die Fußballen sind zimt- bis milchschokoladenbraun.
lilac-smoke:
Die Fellfarbe ist lilac getippt (gefärbt) mit einem leichten Rosa-Ton, der Nasenspiegel und die Fußballen sind lavendel-rosa.
Das dominante Inhibitor-Gen (Silber-Gen)
Das silberne Fell haben wir dem dominanten Inhibitor-Gen zu verdanken. Dieses Gen ist dafür verantwortlich, dass in Teilbereichen des Fells die Pigmentierung unterdrückt wird. Smoke-Katzen können beim Zusammentreffen mindestens eines dominanten Inhibitor-Genes ( I ) mit zwei rezessiven Non-Agouti-Genen (aa) entstehen. Daher gibt es die Smoke-Katze in allen Farben und als Tortie, jedoch nicht als Tabby.
Zu Beginn des Wachstums wird das Haar normal pigmentiert. Erst später tritt die Wirkung des Inhibitor- Gens ein, dann können die Melanozyten keine Pigmente mehr in das Haar einlagern. Die Haarfaser bleibt in diesen Bereichen ungefüllt und ist somit hohl, was auch der Grund dafür ist, warum sich Silbertiere oft viel weicher vom Fell anfühlen als Katzen ohne Silber. Diese Haarabschnitte ohne Pigmentierung bewirken je nach Lichteinfall eine schimmernde silberweiße Optik.
Torties und Torbies
(Schildpatt und Schildpatt-Tabby)
Tortie ist die Kurzbezeichnung für Schildpatt. Der Name kommt von der Schildpatt Schildkröte. Torties kombinieren zwei feste Farben – rot und schwarz – Torties sind weiblich. Warum weiblich? Bei Katzen sind die roten und schwarzen Farben auf dem X-Chromosom gebunden. Das Schildpattmuster folgt einem einfach X-chromosomal kodominanten Erbgang: Sowohl das Allel für die rote als auch für die schwarze Fellfarbe liegen auf je einem der beiden X-Chromosomen. Die Katze ist für rot/schwarz also heterozygot. Weil Katzen XX sind und Kater XY sind, können in der Regel nur weibliche Katzen sowohl rot als auch schwarz sein. Die weiße Farbe der dreifarbigen Katzen wird nicht vom X-Chromosom kontrolliert, sondern beruht auf verschiedenen Allelen für Scheckung.
Die primäre Farbe auf den meisten Torties ist schwarz. Die Menge an Rot kann nur an wenigen Stellen bis zu vielem offensichtlichen Rot variieren. Es ist selten, aber einige Schildpatt haben mehr rot als schwarz. Sie wurden früher „reverse torties“ genannt.
Torties = ohne agouti (agouti = tabby oder wildfarben)
Torbie = mit agouti, tabby oder wildfarben.
Torbie ist die Kurzbezeichung für Schildpatt-tabby. Wenn ein tabby Muster sichtbar ist, wird eine Schildpatt zum Torbie. Sie werden auch als gepatchte Tabbies bezeichnet, da sie ein tabby mit Flecken von rot oder creme haben. Das Hinzufügen von Streifen neigt auch dazu, das rot schwerer zu sehen. Die meisten Torbies haben etwas rot auf den Beinen, auch wenn man es nirgendwo anders sieht.
Viele Menschen finden den Unterschied zwischen Torties und Torbies eher verwirrend. Auch auf einer soliden Farbkatze können Sie oft Streifen auf rot und cremes sehen. Der einzige Weg, um sicher zu sein ist, wenn Sie eine Schildpatt oder Torbie haben: alle Streifen ignorieren! Nur in den roten oder creme Bereichen schauen, ob die schwarze Farbe solid ist oder Streifen hat!
Ganz schwierig wird es bei Katzen mit großen Teilen von Weißscheckung. Möglicherweise sind ausgerechnet die roten Farbpartien „unter“ der Weißscheckung „versteckt“. Die erste Aufgabe bei der Farbbestimmung Ihrer weiblichen Katze ist, die Fußballen auf Tortie-Bereiche zu untersuchen.
Das ist sehr wichtig. Vergessen Sie das bitte nicht.
Agouti – Non-Agouti: Die Nase liefert eine wichtiges Unterscheidungsmerkmal, das beweist, ob eine Katze eine Agouti-Katze oder eine Non-Agouti-Katze ist.
Vereinfacht gesagt: Eine Non-Agouti-Katze ist eine einfarbige Katze, während eine Agouti-Katze wie eine Tabby-Katze aussieht. Ist der Nasenspiegel voll ausgefärbt, also einfarbig, dann handelt es sich um eine Non-Agouti-Katze. Am voll ausgefärbten Nasenspiegel kann man die im Genotyp festgelegte Fellfarbe erkennen. Am Nasenspiegel kann man erkennen, ob eine Katze black, blue, chocolate, cinnamon oder fawn oder eine deren tortie Varietäten ist. Bei den tortie Farbschlägen ist der Nasenspiegel meisten zweifarbig, aber nicht immer. Schauen Sie die Umrandung der Ohren an: sie ist typisch für Non-Agouti. Der Nasenspiegel ist voll ausgefärbt, ebenfalls ein Zeichen für Non-Agouti.
Hat eine Katze einen umrandeten Nasenspiegel, handelt es sich immer um eine Agouti-Katze, die entweder irgendein tabby Muster zeigt oder nur getippt ist. „Getippt“ heißt: Es sind nur die Haarspitzen gefärbt wie zum Beispiel bei einer Chinchilla Katze.
Die unbehaarte Umrandung der Augen, die Lippen und die Fußballen haben die gleiche Farbe wie die Nasenumrandung und können ebenfalls zur Farbbestimmung mit eingezogen werden. Allesamt haben sie die Farbe der tabby Zeichnung.
Bei manchen Katzen sieht man aber praktisch keine tabby Zeichnung, obwohl sie Agouti-Katzen sind. Im Haarkleid von einfarbigen Jungtieren mit verdünnten Farbschlägen ist die tabby Zeichnung häufig als Geisterzeichnung sichtbar. Ganz schwierig wird es bei Katzen mit großen Teilen von Weißscheckung. Möglicherweise sind ausgerechnet die roten Farbpartien „unter“ der Weißscheckung „versteckt“.
Zweifarbige Katzen sind deshalb ein anschauliches Beispiel für ein genetisches Mosaik. In Einzelfällen kann eine der beiden Farben so vorherrschend sein, dass eine Schildpattkatze zunächst für eine einfarbige Katze gehalten wird und erst die Nachkommen aufdecken, dass es sich genetisch um eine Schildpattkatze handeln muss.
Torties und Torbies sind sehr interessant! Sie neigen dazu, das zu haben, was die Katze „tortie-tude“ nennt. Mehr als jede andere Farbe haben diese Mädchen eine „Meinung“ auf alles. Sie werden Ihnen genau sagen, was diese Meinung ist! Gleichzeitig können sie eine der süßesten Katzen sein, die du jemals besitzen wirst. Eine blue-silver-torbie-white dürfte wohl das Extrem in dieser Gilde sein – eine Katze für „Profies“.
Jede Schildpatt hat ein eigenes Farbmuster. Die Torties sind von der Mutter Natur als eine Art abstrakter Kunst zu sehen.
Noch ein interesanter Link zum Thema Farben:
https://www.katzengenetik.com/farbbestimmung-katze/